Die Systemische Gesellschaft e.V. feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen. „25 Jahre Einsatz für die Förderung und Verbreitung des Ansatzes der Systemischen Therapie, da sage ich Danke und gratuliere herzlich zum Jubiläum,“ so Dirk Heidenblut, Gesundheitspolitiker der SPD-Bundestagsfraktion. Durch sein Engagement hat der Verein einen großen Anteil daran, dass die Systemische Therapie bereits seit Ende 2008 als wissenschaftliches Psychotherapieverfahren anerkannt ist.
„Die Systemische Gesellschaft hat in den zurückliegenden 25 Jahren viel erreicht. Trotzdem darf man die Herausforderungen der Zukunft nicht außer Acht lassen“, ergänzt Heidenblut. Aus seiner Sicht gehört dazu insbesondere die Aufnahme der systemischen Therapie als anerkanntes Verfahren in die Richtlinienpsychotherapie durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA). Nur so steht diese wichtige Therapieform, die nicht nur den Erkrankten sondern das gesamte Umfeld einbezieht, zukünftig allen gesetzlich Versicherten zur Verfügung. Derzeit befindet sich die Zulassung im abschließenden Diskussionsprozess im GBA, nachdem vom IQWIG, dem Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, ein doch sehr positiver Bericht vorgelegt wurde. Der Abgeordnete hofft, dass die Selbstverwaltung in dem nunmehr fast sechs Jahre laufenden Prozess endlich kurzfristig positiv befindet.
„Gerade in der Familientherapie ist die systemische Therapie ein wichtiger Ansatz, der allen Versicherten zu Verfügung stehen muss“, findet Gesundheitsexperte Heidenblut.