In Berlin haben heute die Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Ausbildung (PiA) den Abgeordneten des Gesundheitsausschuss im Bundestag ihre Petition zur Reform der Psychotherapeutenausbildung mit 22.515 Unterschriften persönlich übergeben.
„Im Koalitionsvertrag haben wir eine zügige Novellierung der Ausbildung verabredet, jetzt muss das Ministerium schnell liefern, einen Arbeitsentwurf gibt es ja bereits“, fordert Dirk Heidenblut, Berichterstatter für Psychotherapie und Psychiatrie der SPD-Bundestagsfraktion im Gesundheitsausschuss.
Angehende Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten arbeiten während ihrer praktischen Ausbildung, die sie nach ihrem Masterabschluss anfangen, häufig unentgeltlich oder nur bei geringer Bezahlung in psychiatrischen oder psychosomatischen Einrichtungen. Hinzu kommen die Kosten der Ausbildung, die sie den privaten Ausbildungsträgern bezahlen müssen.
„Unsere Aufgabe ist es nun, den schon in der letzten Legislaturperiode eingeleiteten Reformprozess schnell auf den Weg zu bringen. Ich unterstütze ausdrücklich die Forderung der PiAs nach einer zügigen Regelung der Vergütungsfragen und zwar unabhängig vom Gesetzgebungsprozess und deren Wunsch in den Reformprozess eingebunden zu werden. Nur so können wir ein gutes Ergebnis erzielen“, stellt der Abgeordnete abschließend klar.