Im Anschluss an ein Gespräch mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Michael Müller erklärten die SPD-Bundestagsabgeordneten aus dem Ruhrgebiet ihre Unterstützung für ein ‚Solidarisches Grundeinkommen‘.
Michael Müller schlägt unter dem Begriff ‚Solidarisches Grundeinkommen‘ ein neues Recht auf Arbeit vor. Die SPD-Ruhrgebietsabgeordneten begrüßen und unterstützen die Zielsetzung und Diskussion, die damit angestoßen wurde. Im Ruhrgebiet gibt es genauso wie in Berlin und anderen Teilen Deutschlands ein Problem verfestigter Arbeitslosigkeit.
Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Es brauch neue und flexible Ansätze zur Auflösung von Arbeitslosigkeit. Arbeit ist Teilhabe, Wertschätzung, Begegnung und Tages-
struktur. Langanhaltende Arbeitslosigkeit dränge Menschen an den Rand der Gesellschaft. Trotz niedriger Arbeitslosenquote bundesweit, ist nach wie vor eine hohe Zahl an Lang-
zeitarbeitslosen zu verzeichnen. Das Ruhrgebiet ist davon überproportional betroffen.
Dazu ergänzt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut: „Der von uns geforderte Soziale Arbeitsmarkt, der jetzt von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil umgesetzt wird und dringend auch umfassend in Essen eingesetzt werden muss, steht dabei in keinem Widerspruch zu Müllers Modell. Im Gegenteil: Die SPD braucht eine umfassende programmatische Weiterentwicklung ihrer Sozial- und Arbeitsmarktpolitik, die den Menschen und den Wert von Arbeit wieder in den Mittelpunkt stellt.“