Die Bundesregierung wird das UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein mit einer Millionen Euro in 2019 zusätzlich fördern. Das hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages in Berlin heute beschlossen.
„Seit dem Ende des Steinkohlebergbaus auf Zeche Zollverein in den 80er Jahren hat sich der Standort mehr und mehr zu einem Kultur- und Wirtschaftsstandort entwickelt. Ich bin froh, dass wir in den Haushaltsberatungen verabredet haben, dass der Bund sich noch stärker als bisher an der Standortentwicklung Zollverein beteiligt“, zeigt sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut aus Essen erfreut.
Seit 2011 treibt die Stiftung Zollverein das Projekt „ZOLLVEREIN 2020!“ mit dem Ziel voran, die Flächen der Kokerei und von Schacht 1/2/8 zu entwickeln. So werden unter anderem ein neues Hotel, ein Campus der Folkwang Universität und eine multifunktionale Veranstaltungshalle errichtet.
Dazu erklärt der Abgeordnete weiter: „Ende des Jahres wird auch die letzte aktive Zeche im Ruhrgebiet stillgelegt. Damit geht die Tradition des Steinkohlebergbaus an der Ruhr zu Ende. Ich wünsche mir, dass wir mit kultureller Traditionspflege und konsequenter Standort- und Flächenentwicklung Raum für etwas Neues schaffen. Zeche Zollverein geht bereits seit Jahrzehnten diesen Weg entschlossen.“