Sucht & Drogen-Hotline ab 2019 kostenfrei zu erreichen!

Die Sucht & Drogen-Hotline unter Federführung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wird ab dem kommenden Jahr kostenfrei zu erreichen sein. Aus dem Bundeshaushalt werden dafür bis zu 1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

„Es ist niemandem zu erklären, warum die Beratungshotline für Drogensüchtige 14 Cent die Minute kostet, während die Hotline zur Raucherentwöhnung kostenfrei ist. Dieser Unsinn wurde jetzt auf Druck der SPD behoben und ab nächstem Jahr werden auch Drogenabhängige unbürokratisch und vor allem kostenfreien Zugang zu einer telefonischen Beratung haben. Mein Einsatz hat sich gelohnt“, stellt der Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut, drogenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion erfreut fest.

Die Sucht & Drogen-Hotline wurde 2003 als Zusammenschluss von regionalen Suchtnotrufen unter dem Dach der BZgA gegründet. Derzeit wird die Hotline als gemeinsames Angebot der Drogennotrufe aus Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Essen getragen. Schirmherrin des Projektes ist die Drogenbeauftragte der Bundesregierung.

„Unabhängig von der Beratungshotline müssen wir uns stärker als bislang im Bereich Prävention, Intervention und Entwöhnung von Drogenabhängigen engagieren. Dazu zählt für mich auch die Intensivierung der Nationalen Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik der Bundesregierung“, fordert der Abgeordnete Heidenblut abschließend.

Die Sucht & Drogen-Hotline der BZgA ist bislang zu erreichen unter der 01805 31 30 31 (0,14€/Min aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42€/Min). Die rauchfrei-Hotline erreichen Sie unter 0800 831 31 31.