Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales von Minister Hubertus Heil (SPD) fördert ab November 2018 ein Forschungsprojekt der Hamburger Fernhochschule in Kooperation mit der Diakonie Ruhr in Essen. Ziel des Projektes ist es, die Leistungsfähigkeit von Spracherkennungsprogrammen zum Zwecke der vereinfachten Dokumentation von Pflegetätigkeiten zu erforschen.
„Der Dokumentationsaufwand in der Pflege ist ein großes Problem und verhindert die so wichtige Arbeit am Bett. Durch selbstlernende Spracherkennung kann der bürokratische Aufwand in erheblichem Maße gesenkt werden. Ich bin sicher, dass aus der Kooperation der Diakonie, der Hamburger Fernhochschule und den beteiligten Software-Unternehmen wichtige Impulse für die weitere Digitalisierung von Gesundheit und Pflege ausgehen werden“, zeigt sich der Essener SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut, Mitglied des Ausschusses für Gesundheit und Berichterstatter für E-Health, Telemedizin und Digitalisierung des Gesundheitswesens, zuversichtlich.
Das Projekt „Lern- und Experimentierraum: Sprachsteuerung in der Mensch-Maschine-Interaktion – Intelligente Vernetzung für Altenpflegedokumentationssysteme Sprint-Doku“ hat eine Laufzeit bis Ende 2021 und wird mit rund 630.000 Euro gefördert. Der Förderbescheid wurde Ende November zugestellt.