Europäischer Hilfsfonds fördert Sozialprojekt in Essen

Der Europäische Hilfsfonds für die am stärksten benachteiligten Personen (EHAP) der EU fördert das Projekt „bzw plus – Beratung für Zugewanderte und Wohnungslose“ in Essen mit über 600.000 Euro. Dazu erklärt Dirk Heidenblut, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Essen:

„Konkrete Beratung und Begleitung ist für besonders benachteiligte Menschen von enormer Bedeutung. Für das Projekt wurde ein umfassender Ansatz gewählt. So sollen sowohl die Familien der Betroffenen miteinbezogen und gleichzeitig weitere Hilfsangebote miteinander vernetzt werden, wie beispielsweise die Wohnungsvermittlung oder die Straffälligenhilfe. Das wird erheblich zum Erfolg des Projektes beitragen.“

Das Projekt wird zu 85 Prozent aus dem EHAP, zu 10 Prozent aus Bundesmitteln und zu 5 Prozent von der Projektträgerin, der Stadt Essen selbst finanziert. Der Förderbescheid wurde im November verschickt. Beginnen soll das Projekt im Januar 2019 und hat eine Laufzeit bis Dezember 2020. „Bzw plus“ verfolgt das Ziel, Zugewanderten und Wohnungslosen durch Beratung, Prävention und Begleitung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.