Zum 1. Januar 2019 trat das Teilhabechancengesetz in Kraft. Damit wurde der Soziale Arbeitsmarkt endlich Realität. In Essen profitieren davon schon über 200 Langzeitarbeitslose. Näheres erläutert Dirk Heidenblut, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Essen:
„Auch wenn die Lage auf dem Arbeitsmarkt insgesamt gut ist, sind in Deutschland noch immer über 800.000 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Um diesen Menschen konkret zu helfen, hat die Bundesregierung auf Druck der SPD im vergangenen Jahr 4 Milliarden Euro zusätzlich für den Sozialen Arbeitsmarkt in die Hand genommen.
Das Jobcenter Essen meldete vergangene Woche, dass bereits über 200 Langzeitarbeitslose über dieses Programm in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gekommen sind. Das Ziel ist mehr als 500 solcher Stellen zu schaffen. Aus dem Bundeshaushalt werden dafür bis zu 16 Millionen Euro für das Jobcenter Essen bereitgestellt. Der Soziale Arbeitsmarkt wirkt!
Über den Sozialen Arbeitsmarkt sollen Arbeitslose Stück für Stück in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse gelangen. Dazu übernimmt der Staat über einen Lohnkostenzuschuss 100 Prozent des Tariflohns. Der Zuschuss wird in den darauffolgenden Jahren schrittweise abgebaut. Parallel dazu sollen den Beschäftigten umfassende Beratungs- und Unterstützungsleistungen zugutekommen. Besonders wichtig ist, dass die SPD durchsetzen konnte, dass dort wo ein Tarifvertrag gilt, auch der Tariflohn erstattet wird und nicht der Mindestlohn.“