Das Wohngeld wird kräftig erhöht

Die Bundesregierung hat vergangene den Gesetzentwurf zur Stärkung des Wohngeldes verabschiedet. Damit ist der Weg frei für die parlamentarische Beratung des Gesetzentwurfes. Das Wohngeld soll zum 1. Januar 2020 kräftig erhöht werden. Dazu sagt Dirk Heidenblut, SPD-Bundestagsabgeordneter aus Essen:

„Die dringend notwendige Reform des Wohngeldes rückt in greifbare Nähe. Auf Druck der SPD können wir jetzt noch vor dem Sommer in das Gesetzgebungsverfahren starten.

Die Wohngeldreform ermöglicht Menschen bezahlbares Wohnen. Mit der Reform wird die Reichweite des Wohngeldes ausgedehnt und die Leistungen erhöht. So haben ab 2020 knapp 660.000 Haushalte Anspruch auf Wohngeld. Rund 180.000 Haushalte sind sogar neu anspruchsberechtigt.

Mit der Dynamisierung des Wohngeldes setzen wir eine wichtige SPD-Forderung um. Bisher erfolgte die Anpassung des Wohngeldes in unregelmäßigen Abständen. In Zukunft wird es alle zwei Jahre an die Entwicklung der Bestandsmieten und Einkommen angepasst. Dadurch wird die Zahl der Berechtigten künftig weniger schwanken. Das bedeutet auch, dass weniger Berechtigte infolge geringer Einkommensveränderungen in andere Hilfesysteme wechseln müssen.

Zusätzlichen heben wir die Miethöchstbeträge an. Die Miethöchstbeträge bestimmen den Betrag der Miete, bis zu dem die Miete durch das Wohngeld bezuschusst wird. Die Miethöchstbeträge in den Regionen mit stark steigenden Mieten, vor allem in den Ballungsräumen, werden überdurchschnittlich angehoben. Für Essen wird der Miethöchstbetrag um satte 10 Prozent angehoben.“