Seit 2016 vergibt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft den Zu gut für die Tonne-Preis. Ziel des Preises, die Lebensmittelverschwendung in Deutschland zu reduzieren. Wegweisende Projekte werden mit dem Preis prämiert.
„Die Bundesregierung hat erst im Februar eine Nationale Strategie zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung beschlossen. Bis 2030 soll die Lebensmittelverschwendung in Deutschland halbiert sein. Innovative Projekte können dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Sicher gibt es auch in meiner Heimatstadt Essen wegweisende Projekte. Ich würde mich freuen, wenn der Zu gut für die Tonne-Preis im kommenden Jahr nach Essen geht“, sagt der Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut (SPD).
Jedes Jahr werden in Deutschland elf Millionen Tonnen Lebensmittel in den Müll geworfen. Das verschwendet nicht nur Geld, sondern auch Wasser und Energie.
Der Preis wird in den Kategorien Landwirtschaft und Produktion, Handel, Gastronomie, Gesellschaft und Bildung sowie Digitalisierung vergeben. Gesucht werden Projekte, die nachweislich Lebensmittelverschwendung reduzieren, kreativ und innovativ sind und zur Nachahmung und Beteiligung anregen. Bewerben können sich mit einem konkreten Projekt Unternehmen, Einzelpersonen, Vereine oder Behörden. Bewerbungsschluss ist der 13. Oktober 2019.
Mehr Informationen finden sich unter www.zugutfuerdietonne.de/bundespreis.