Der 17. September stellt mit dem „Tag der Patientensicherheit“ weltweit die Patientensicherheit als oberste Priorität in den Mittelpunkt. Gerade in diesem Jahr der Pandemie ist eine „sichere Versorgung für alle Patientinnen und Patienten“ besonders wichtig.
Corona hat viele Menschen mit chronischen Erkrankungen und Krebserkrankungen dazu bewegt, ihren Arzttermin zu verschieben. Auch Vorsorgetermine wurden aus Angst vor Ansteckungen oder aufgrund geschlossener Abteilungen abgesagt. Dabei ist es wichtig, dass Menschen, die dringend Hilfe benötigen, auch Hilfe in Anspruch nehmen und bekommen. „Es darf nicht passieren, dass in der Pandemie Patient*innen mit Herzinfarkt oder psychischen Erkrankungen auf der Strecke bleiben. Deren Gesundheit darf nicht durch verschobene Arzttermine oder Vorsorgeuntersuchungen leiden. Bei der Auswertung und Aufarbeitung der Pandemiefragen müssen auch zur sicheren Versorgung aller Patientinnen und Patienten klare Antworten gefunden werden“, sagt SPD-Gesundheitspolitiker Dirk Heidenblut. Mit digitalen Angeboten, wie der Video-Sprechstunde und der telefonischen Beratung, wurde der persönliche Kontakt ersetzt. Nicht zuletzt konnte auch durch den Einsatz engagierter Mitarbeiter*innen eine sichere Gesundheitsversorgung für die Patient*innen aufrechterhalten werden.
Der „Tag der Patientensicherheit“ ist entstanden auf Initiative des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit, das 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet wurde.