Arbeiten – wie ich es will! – Essener Projekt für Menschen mit Schwerbehinderung am Arbeitsplatz startet

Menschen mit Schwerbehinderung sind in der Arbeitswelt stark unterrepräsentiert. Um das zu ändern, unterstützt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) seit dem 01. Juli 2021 ein Projekt des Franz Sales Haus zu Essen, das Menschen mit Schwerbehinderung mehr Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen soll.

„Welche Hürden Menschen mit Schwerbehinderung auf sich nehmen müssen, um auf dem Arbeitsmarkt eine Chance zu haben, lässt sich uns nur erahnen. Sie brauchen eine berufliche und nachhaltige Perspektive, weshalb wir Teilhabebarrieren abbauen und Teilhabechancen auch für jene erhöhen müssen, denen bislang der Zugang zum Arbeitsmarkt verwehrt blieb. Genau darum geht es in dem Essener Projekt“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete und Essener Dirk Heidenblut. Das Projekt „Arbeiten – wie ich es will! Empowerment für Menschen mit Schwerbehinderung von der Bedarfsermittlung bis zur gleichberechtigten, selbstbestimmten Teilhabe am Arbeitsplatz“ hat das Ziel, die individuelle Teilhabe am Arbeitsplatz für Menschen mit Schwerbehinderung nachhaltig zu verbessern. Im Fokus steht eine Bedarfsanalyse. Betroffene sollen mithilfe von Bedarfsanalysetools ihre Teilhabeziele und Bedarfe eigenständig ermitteln und künftig anwenden können. Das stößt bei dem Essener Politiker auf großen Zuspruch. „Das Projekt stellt die Weichen für eine verbesserte, nachhaltige Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Schwerbehinderung und setzt ein klares Zeichen gegen Ausgrenzung und für Inklusion“,so Heidenblut abschließend.

Das Projekt des Trägervereins für das Franz Sales Haus zu Essen wird über eine Laufzeit von fünf Jahren (01.07.2021-30.06.2026) vom BMAS gefördert.