Vorankommen mit Inklusion!

Internationaler Tag der Menschen mit Behinderungen

 Weltweit leben laut den Vereinten Nationen etwa 1 Mrd. Menschen mit Behinderungen, die auch heute noch zu Barrieren, Chancenungleichheit und mangelnde Inklusion führen. Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung, der am 03. Dezember stattfindet, soll diese Menschen mit ihren Anliegen in die Öffentlichkeit rücken.

„Es sind verschiedene Herausforderungen, die Menschen mit Behinderungen täglich überwinden und dennoch ist die Inklusion nicht garantiert. Dabei muss die eine Selbstverständlichkeit sein“, teilt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut mit. Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Aktion Mensch gemeinsam mit dem Handelsblatt Research Institute belegt, dass sich die Integration und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt pandemiebedingt verschlechtert hat. Im bisherigen Jahr 2021 sind mehr Menschen mit Behinderungen arbeitslos und stärker belastet als im Vorjahr. Grund dafür seien die mangelnden Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen wegen der Corona-Einschränkungen. „Die Studie macht deutlich, dass wir handeln müssen und zwar bevor jene, die bereits Zugang zum Arbeitsmarkt hatten, auch den Anschluss verlieren. Es geht um das Abfedern der Pandemiefolgen für Menschen mit Behinderungen, deren Gleichstellung und deren Bedürfnisse. Wir müssen hinsehen, zuhören und Betroffene teilhaben lassen, wenn es um sie geht – auch dafür steht der Internationale Tag der Menschen mit Behinderungen“, so Heidenblut abschließend. Der Grundsatz der UN-Konvention „Nicht ohne uns über uns“ begleitet den Aktionstag seit 1993. Ziel ist, das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderungen zu stärken.