„Ein Band fürs Leben“: Solidarität zeigen am Tag der Kinderhospizarbeit

In Deutschland leben fast 50.000 Kinder und Jugendliche mit einer unheilbaren Krankheit, an der sie frühzeitig versterben. Betroffene sind nicht allein auf ihrer letzten Reise im Kinderhospiz, das mehr ein Zuhause als ein Abschiedsort ist. Genau darum geht es am Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar, der auf diese wichtige Arbeit aufmerksam macht.

 

„Wenn das Unvorstellbare eintritt und Kinder eine tödliche Diagnose erhalten und wissen, dass sie sterben, sitzen der Schock, der Schmerz und die Belastung für alle Betroffenen sehr tief. Ein Aufenthalt im Kinderhospiz kann in diesem Moment helfen, da Mitarbeitende Spielkameraden, Zuhörende, Gesprächspartnerinnen und –partner sowie sensible Weggefährten zugleich sind“, beschreibt der SPD-Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut. Anlässlich des Tages der Kinderhospizarbeit beteiligt sich Heidenblut an einer Aktion des Bundesverbands Kinderhospiz e. V. und trägt ein grünes Band, um am 10. Februar den Fokus auf die Menschen zu richten, die mit ihrer Arbeit täglich betroffene Familien unterstützen. Die Farbe Grün symbolisiert auch einen Zufluchtsort. „Das Band steht für gesellschaftliche Solidarität. Wenn ich durch das Tragen meine öffentliche Anteilnahme ausdrücken und Aufmerksamkeit auf das sensible Thema und die herausragende Arbeit in Kinderhospizen lenken kann, trage ich das Band uneingeschränkt und freue mich, wenn andere das auch tun“, so Heidenblut.

Der Tag der Kinderhospizarbeit ist am 10. Februar vom Deutschen Kinderhospizverein initiiert worden und findet seit 2006 statt. Ziel des Aktionstages ist, die Kinder- und Jugend- hospizarbeit mit ihren Angeboten bekannter zu machen, ehrenamtliche sowie finanzielle Unterstützerinnen und Unterstützer zu gewinnen sowie das Thema zu enttabuisieren.