Im Ernstfall besser wissen, wie es geht. Das meint auch die Essener Feuerwehr, die gemeinsam mit 50 weiteren Berufsfeuerwehren am 11.02. anlässlich des Europäischen Tags des Notrufs nun zum vierten Mal über ihre Einsätze twittert. Ziel des „Twittergewitters“ ist, Menschen nicht nur über die Bedeutung der lebensrettenden Nummer zu informieren, sondern auch aufzuklären, wie, wann, was im Notfall zu tun ist.
„Im Notfall geht es oft um wenige Minuten, die Anrufende am Telefonhörer oft in Panik und Schrecken versetzen. Wissen, was zu tun ist, kann in solch einer Situation lebensrettend sein“, weiß der SPD-Bundestagsabgeordnete und Helfer im Katastrophenschutz des ASB Dirk Heidenblut. Wann die 112 tatsächlich gewählt werden muss, wie gefährlich und missbräuchlich unnötige Anrufe sind und welche Informationen benötigt werden, wird jährlich am 11.2. europaweit thematisiert. Die einheitliche und gebührenfreie Notrufnummer 112 funktioniert in allen 27 EU-Mitgliedsstaaten. „Bei der Twitter-Aktion geht es nicht um Eindrücke von Feuerwehreinsätzen, sondern insbesondere um hilfreiche Tipps für Notfallsituationen. Ich freue mich sehr, dass sich die Feuerwehr Essen erneut an der Aktion beteiligt und auf die lebensnotwendige Nummer aufmerksam macht, die im Ernstfall ohne Zeit für Überlegung und Suche abgespeichert sein muss“, betont der Essener Politiker.
Der „Europäische Tag des Notrufs 112“ findet seit 2009 auf Initiative des Europäischen Parlaments, des Rats der Europäischen Union und der EU-Kommission statt. Aufgrund der im Datum enthaltenen Notrufnummer ist der 11.2. zum jährlichen Aktionstag erklärt worden.